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Klimawandel, Greta, WEF Davos - und die jüngere Generation

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@zuerich
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Heute mal meine unstrukturierte Meinung zum Umgang mit dem heissesten Thema des diesjährigen Weltwirtschaftsforums in Davos: Climate Change.

Die meisten politischen Entscheidungen der letzten 20 Jahre haben die angefallenen Probleme einfach in die Zukunft verschoben, u.a. mit billigem Geld durch Zentralbanken:

  • Rentenversprechen (Rente mit 63 - LOL)
  • Explodierende Staatsschulden
  • "Rettung" von insolventen Staaten, um die negativen Konsequenzen der sofortigen Abschreibung deren Schulden nicht tragen zu müssen.
  • Billiges Geld durch Zentralbanken hat zu noch niedrigeren Zinsen geführt, was die Ertragssituation der Banken wesentlich verschlechtert hat und - über kurz oder lang - zu Konkursen von den DeutscheBrothers (Deutsche Bank + Commerzbank) führen wird. Das kann durch Verstaatlichung und intravenöser Injektion von Liquidität dann vielleicht noch weiter in die Zukunft verschoben werden.

Das Ganze läuft auf Kosten der jüngeren Generationen (Millennials / Gen Y, Gen Z, ...).

Und jetzt kommen Politiker und Medien und erzählen etwas vom Klimawandel, den wir der jüngeren Generation nicht zumuten können und deswegen sofort handeln müssen, Emissionen auf 0 senken, am besten innerhalb von 12 Monaten.

Wer glaubt das? Es geht hier nicht um den Klimawandel und erst recht nicht um die jüngere Generation. Es geht um Geld und Macht. Die Dramatisierung des Klimawandels soll die Einführung weiterer Steuern oder Abgaben rechtfertigen, von anderen Problemen ablenken und gewissen politischen Gremien (IPCC, UN, EU, ...) noch mehr Macht gewähren. Dass diese Gremien so oder so nicht in der Lage sind, die Höhe der Emissionen wesentlich zu verringern, wird auch nicht thematisiert. Aufgrund der unterschiedlichen Interessen der einzelnen Staaten/Regierungen (USA, China, Russland, Malediven, Saudi-Barbarien) wird es auch zu keinem nennenswerten Konsens hinsichtlich Emissionsreduktionen kommen. Auch nicht thematisiert wird, dass das Land, das sich gerne als Vorreiter hinsichtlich Klimaschutz präsentiert (Deutschland), Braunkohlekraftwerke baut, CO2-intensive Produktion schlicht ins Ausland exportiert, bei der ganzen Bewertung hinsichtlich Emissionsreduktionen vom Zusammenbruch der DDR-Industrie "profitiert" (Massstab sind die Emissionen von 1990) und mit die teuersten Energiepreise der Welt hat (z.B. 74% höher als Frankreich, https://www.statista.com/statistics/263492/electricity-prices-in-selected-countries/
https://www.worldatlas.com/articles/electricity-rates-around-the-world.html
https://www.forbes.com/sites/michaelshellenberger/2019/05/06/the-reason-renewables-cant-power-modern-civilization-is-because-they-were-never-meant-to/#49d4367ea2b9).

Greta ist dabei nur eine tragische Figur, ein schwer krankes Kind, das von ihren Eltern, Journalisten und Politikern missbraucht wird. Wer kann ihr vorwerfen, dass sie weder Ahnung von Klimatologie noch vom Klimawandel und am Allerwenigsten von den ökonomischen Zusammenhängen hat?