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Die Sauerstoffbilanz an der Universitätsklinik Düsseldorf vom Montag den 11. Mai 2020

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@indextrader24
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Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,

liebe Freunde der Liebe und des Glücks,

liebe Mitleser,

der Sauerstoffbedarf der UKD im Rahmen der COVID-19 Pandemie dümpelt seit dem 1. April weiter auf niedrigem Niveau dahin (Stand 11.5.2020 21:30 Uhr MESZ)

Der Sauerstoffverbrauch an der Universitätsklinik in Düsseldorf, den ich zum Monitoring der COVID-19 Aktivität in der Klinik in der Annahme, dass ein stark steigender Sauerstoffverbrauch Ausdruck mit einer stark steigende Zahl an Schwerkranken COVID-19 Patienten korrelliert, beobachte, zeigt eine in der Summe weiterhin entspannte Versorgungssituation derzeit in Düsseldorf an, die sich im Rahmen des Grundrauschens unterhalb der 0.25 Prozentmarke pro Stunde bewegt. Die Ablesung der Werte erfolgt immer dann, wenn ich vor Ort bin und wird von mir nur unterbrochen, wenn ich in der Zeit nicht zugegen bin. Für April und Mai können wir in der Summe inzwischen auf 15 verwertbare Ablesungen zurückgreifen, die in der Summe einen Anhalt für den realexistierenden Sauerstoffverbrauch an der UKD geben.

Alle Ablesungen signalisierten bislang ein stabiles Umfeld beim Sauerstoffverbrauch im Bereich der Zentralversorgung der Uniklinik Düsseldorf (UKD). Von Freitag auf Samstag kam es zu einem merklichen Anstieg des Sauerstoffverbrauches im Rahmen des Grundrauschens, der aber am Sonntag schon wieder abfiel und somit unterhalb der 0.25 Prozentmarke blieb. Am Montag kam es wieder zu einem Anstieg des Sauerstoffverbrauchs, der jedoch keinen Hinweis liefert für eine signifikante Zunahme der COVID-19 Fälle an der UKD, sondern ebenso auch Resultat der Wiederaufnahme der regulären Patientenversorgung nach Wochen des Stillstandes sein kann. ARDS bezogene high flow Oxygentherapie eines CARDS-Syndrom kann mit Blick auf die aktuellen Verbrauchsdaten an Sauerstoff an der UKD derzeit als unwahrscheinlich angesehen werden. Dafür sind die Anstiegszahlen zu gering um auf Schwerstkranke COVID-19 Patienten mit einem CARDS Syndrom an der UKD zu schliessen.

Die Werte vom Wochenende und gestrigen Montag bewegen sich innerhalb der Schwankungsbreite der letzten Wochen trendlos seit Beginn der Ablesungen Anfang April 2020 und zeigen einen mittleren Verbrauch von weniger als 0.25% Sauerstoff an und liefern somit keinen Hinweis, dass an der UKD derzeit ein CARDS-COVID-19 Patient oder gar mehrere Schwersterkrankte Patienten mit einem ARDS durch eine Highflow Sauerstofftherapie versorgt werden.

Am "Sondierungszelt" des Notfallzentrums, welches im März im Bereich der Krankenanlieferung eingerichtet wurde, ist nach wie vor seit Wochen keine sichtbare Aktivität zu verzeichnen. Das gleiche gilt für die Drive In "Arena" an der Mitsubishi Halle am Südpark in Oberbilk, wo sich die Corona Jobber die Beine in den Bauch stehen.

Weiterhin herrscht offensichtlich und sichtbar an der UKD an eine entspannte Lage. Es herrschte Ruhe und dafür in der letzten Woche jede Menge Sonnenschein bei weiter frühlingshaften Temperaturen. Kein Krankentransport mit einem COVID-19 Patienten war zu erkennen Die Hinweisschilder auf dem Uniklinikgelände sind weiterhin - wie schon in den Wochen zuvor - mit blauen Tüten verhangen.

Der Sauerstoffverbrauch an der UKD weist weiterhin auf eine entspannte Versorgungssituation in Düsseldorf bei der COVID-19 Pandemie hin. Der Sauerstoffverbrauch liegt wie in den Wochen und Tagen zuvor weiter unterhalb der 0.25 Prozent Grenze pro Stunde (Stand 11.5.20 21:30 Uhr MESZ), was ein Hinweis ist, dass es in Düsseldorf nach wie vor keinen Massenanfall von Schwerstkranken Patienten gegenwärtig gibt.

Der Eindruck einer weiterhin entspannten Lage an der UKD wird auch durch aus sicherer Entfernung vorgenommene optische in Augenscheinnahme der Aktivitäten am Sondierungzelt am gestrigen Abend wie auch die Tage zuvor erneut bestätigt.

Freilich würde ein starker und fortgesetzter wiederholter Anstieg des Sauerstoffvebrauches an der UKD im mittleren Stundendurchschnitt einen direkten Hinweis liefern, dass die Zahl Schwerstkranker COVID-19 Patienten an der Düsseldorfer Uniklinik deutlich zunehmen würde. Doch dies scheint derzeit mit Blick auf den Sauerstoffverbrauch seit Beginn der Ablesungen Anfang April 2020 weiterhin nicht der Fall zu sein.

Ich werde die Lage weiter im Auge behalten, da im Gegensatz zur medialen Berichterstattung die Sauerstofftanks in unverzerrtes Bild der Versorgungwirklichkeit innerhalb der UKD widergeben. Möglicherweise kann ich nicht regelmäßig die Daten ablesen, da ich auch anderweitige Verpflichtungen noch habe. Wann immer es mir aber möglich ist, werde ich die Daten an der UKD erfassen und dokumentieren.

Ich gehe aber davon aus, dass der Sauerstofftank der UKD bis auf weiteres kaum Veränderungen aufzeigen wird, da selbst nach den Lockerungen vor mehr als 2 Wochen sich nun mit zeitlicher Latenz ebenfalls keine signifikant erkennbare Zunahme des Sauerstoffverbrauches an der UKD eingestellt hat, was als Beleg dafür gewertet werden kann, dass der von der Regierung Merkel vorgenommene Lock Down - oder besser die Ausgangssperren und die Zerstörung zahlloser Wirtschaftsaktivitäten in keinster Weise, nach der Absage der Massenveranstaltungen erforderlich war, was ebenfalls auf eine entspannte Versorgungslage für die kommenden Tage hinweist.

Es zeigt sich somit zum Monatsauftakt, dass die Öffnung der Geschäfte vor mehr als zwei Wochen keine Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung hatte und wie schon im April angezeigt am 23.3.2020 bereits nicht erforderlich war, weil die Reproduktionszahl schon damals, nach der Absage von Massenveranstaltungen unter 1 lag.

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